In Impuls-Vorträgen oder ganztägigen Workshops können Mitarbeitende, Führungskräfte und andere betriebliche Personen sich mit verschiedenen arbeitspsychologischen Themen der Arbeitsfähigkeit auseinander setzen. Dazu zählen z.B. gesund Älterwerden, Stressmanagement, Resilienz und Burnout-Prävention, gesunde Kommunikation und Mobbing-Prävention oder gesundes Führen.
Einerseits geht es für jede und jeden Einzelnen ganz persönlich darum, die jeweiligen Konzepte zu verstehen, die eigene Position bzw. eigene Ressourcen oder Risiken zu erkennen, anwendbare Techniken zu erlernen– sodass Sie selbst besser für ihre Arbeitsfähigkeit sorgen können.
Gleichzeitig geht es um das Fördern betrieblicher Rahmenbedingungen, die Arbeitsfähigkeit ermöglichen, stützen und erhalten. Führungskräfte, Betriebsräte, PersonalistInnen u.a. können den Betrieb als „Haus der Arbeitsfähigkeit“ gestalten, wo die Arbeitsfähigkeit „in allen Stockwerken“: Führung, Werte, Qualifikation und bio-psycho-soziale Gesundheit förderlich beeinflusst wird.
Die meisten Teams planen zumindest einen Tag pro Jahr eine Klausur, nehmen sich gebündelt Zeit, um das kommende Jahr zu planen, das vergangene Jahr zu reflektieren, zeitintensivere ev. konfliktträchtige Themen zu besprechen etc. Solche Klausuren mit einer externen Person gemeinsam zu planen, die diese dann auch moderiert, unterstützt das Gelingen einer Klausur deutlich. Die Führungskraft kann in Ihrer Rolle als Führungskraft bleiben, da die Beraterin für den Rahmen sorgt. Die Beraterin kann in der Moderation Neutralität zur Verfügung stellen, die allen Teilnehmenden allparteilich ihre Teilhabe sichert, die gemeinsame Produktivität wird dadurch gesteigert und so das Gesamtergebnis und die Identifikation der einzelnen damit fördert.
Oft gibt es Situationen, in denen eine externe Moderation entlastend wirken und den Verlauf bzw. Outcome eines Gespräches, einer Sitzung, einer Klausur o.ä. optimieren kann. Die Teilnehmenden können in ihrer jeweiligen Rolle bleiben, der Rahmen wird von der Moderation gesichert, Allparteilichkeit und Neutralität und somit die Teilhabe aller sind gewährleistet. Blinde Flecken können durch jemand Externes erkannt und benannt werden und sind somit den Teilnehmenden für einen aktiven Umgang damit zugänglich.
Es wird für alle Arbeitsplätze bzw. Tätigkeiten festgestellt, ob psychische Belastungen hinsichtlich Arbeitsaufgaben/Tätigkeiten, Arbeitsplatzgestaltung/ Arbeitsorganisation, Arbeitsumgebung und Arbeitsklima vorliegen, die zur Fehlbeanspruchungen führen. Entsprechend werden zielgerichtete Maßnahmen geplant.
Dabei können Fragebögen (z.B. ABI+™) oder/und Gruppendiskussionen (z.B. ABC/AUVA) zum Einsatz kommen sowie alle vorliegenden Materialien (MitarbeiterInnenbefragungen etc.) herangezogen werden. Die Evaluierung umfasst Fachberatung, Prozessbegleitung und Reporting.
Im Folgenden werden die einzelnen Schritte der arbeitspsychologischen Evaluation inklusive jeweiliger Themen, Inhalte und Leistungen beschrieben.